Diskussionsveranstaltung "Wie weiter nach dem Referendum? Großbritannien und Europas Zukunft"

Welche Rolle kann Großbritannien zukünftig in Europa spielen? Welche Haltung sollte Brüssel in den Scheidungsverhandlungen einnehmen? Wie können die unterschiedlichen Interessen der verbleibenden Mitgliedsstaaten und ihrer zunehmend europaskeptischen Bürger dauerhaft ausbalanciert werden? Diesen Fragen gehen das GSI und die Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik GmbH (BAPP) am Dienstag, 29. November, ab 18 Uhr, im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung nach. Unter anderem auf dem Podium: Sir Sebastian Wood KCMG, Britischer Botschafter in Deutschland.

Während Großbritannien komplizierte Ausstiegsverhandlungen bevorstehen, müssen sich die verbleibenden EU-Mitglieder mit der Frage beschäftigen, wie die europäische Gemeinschaft ohne Großbritannien aussehen wird: Die EU verliert nicht nur einen der größten Nettozahler, sondern auch außenpolitisches Gewicht. Ist jetzt der Moment für eine tiefgreifende Reform der EU gekommen? Ein Weitermachen wie bislang scheint angesichts der durch zahlreiche Krisen und langjährige Fehlentwicklungen entfesselten zentrifugalen Kräfte jedenfalls ausgeschlossen.

Weitere Diskutanten sind Lord Charles Aldington, Trustee der Ditchley Foundation und bis 2009 Chairman Deutsche Bank London, und Udo van Kampen, Journalist, u.a. langjähriger Leiter des ZDF-Studios Brüssel. Moderiert wird die Runde von Barbara Wesel, Brüssel-Korrespondentin der Deutschen Welle. Dr. Ansgar Burghof, Direktor und Vorstand des Gustav-Stresemann-Instituts e.V., begrüßt, Prof. Bodo Hombach, Präsident der BAPP, gibt die Einführung.

Datum: 29. November 2016, 18:00-19:30 Uhr

Ort: Bonner Universitätsforum, Heussallee 18-24, 53113 Bonn

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Die Diskussionsveranstaltung bildet den Auftakt zur Veranstaltungsreihe „Wie kommt Europa aus der Krise?“, die vom GSI und der Bonner Akademie durchgeführt wird.