GSI zeigt Ausstellung zum „Kalten Krieg“

Derzeit ist im GSI die Ausstellung „Der Kalte Krieg. Ursachen – Geschichte – Folgen“ zu sehen. Auf den 22 großformatigen Plakaten sind rund 160 zeithistorische Fotos, Dokumente und Schaubilder zusammengetragen. Herausgeber der Schau sind das Berliner Kolleg Kalter Krieg und die Bundestiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Im Fokus der Ausstellung stehen die Jahrzehnte zwischen 1945 und 1991, vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Fall der Berliner Mauer und der Auflösung der Sowjetunion. Dargestellt werden nicht nur die Ereignisse des Ost-West-Konflikts, etwa des nuklearen Rüstungswettlaufs. Die Ausstellung widmet sich auch zeitgenössischen diplomatischen und zivilgesellschaftlichen Initiativen, die dem Kalten Krieg entgegenwirken wollten. Besitzer von internetfähigen Telefonen können in der Schau darüber hinaus mittels QR-Codes zeitgenössische Filmdokumente zu den Ausstellungsthemen abrufen.

 

Vor dem Hintergrund aktueller Konflikte und der Sorge vor einem neuen Kalten Krieg bietet die Ausstellung auch zahlreiche Anknüpfungspunkte, sich mit aktuellen Ereignissen zu befassen - zeigt sie doch viele Entwicklungen, deren Auswirkungen bei heutigen Herausforderungen noch zu spüren sind.

 

Autor der Ausstellung ist der Historiker Prof. Dr. Bernd Greiner. Die Projektleitung und Bildauswahl oblag Dr. Ulrich Mählert. Der Leipziger Grafiker Dr. Thomas Klemm besorgte die Gestaltung der Ausstellung.

 

Die Ausstellung ist täglich im Foyer 2 des GSI zu sehen. Der Eintritt ist frei. 

 

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Homepage der Bundesstiftung Aufarbeitung