Das deutsch-amerikanische Verhältnis ist mehr als nur der verkürzte aktuelle Blick auf die politische Gegenwart. Auch die alleinige Betrachtung der Rolle Amerikas nach 1945 blendet eine lange gemeinsame demokratische Tradition beider Länder aus, die bis ins Jahr 1848 zurückreicht. Schon Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat darauf hingewiesen. So schrieb er 2016: „Vor allem das Wirken deutscher Revolutionäre wie Carl Schurz, Friedrich Hecker, Gustav Struve und Franz Sigel in Amerika ist hier weitestgehend unbekannt.“ Es sei darum eine große Chance, an die wechselseitige Einflussnahme beim Aufbau stabiler Demokratien auf beiden Seiten des Ozeans zu erinnern.
Vor diesem Hintergrund laden das Gustav-Stresemann-Institut e.V in Bonn, das Wartburg College in Iowa und die Vertretung des Landes Bremen beim Bund in Berlin am 19. März 2018 unter der Überschrift „Von Rebellen und Demokraten – ein neuer Blick auf ein altes Verhältnis. Die deutsch-amerikanischen Beziehungen von 1848 bis heute“ zu einem eintägigen Symposium nach Berlin ein, um die deutsch-amerikanischen Beziehungen von 1848 bis heute zu diskutieren und die Zukunft des transatlantischen Verhältnisses zu skizzieren.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen. Namhafte Experten aus Politik, Wissenschaft und Kultur haben bereits als Speaker zugesagt.
Beginn ist um 10 Uhr in der Vertretung des Landes Bremen beim Bund, Hiroshimastraße 24, 10785 Berlin. Die Veranstaltung endet gegen 17 Uhr.
Ablauf
10.00 Uhr - Begrüßung
10.30 Uhr - Keynote
11.00 Uhr - Keynote
11.30 Uhr - Vom deutschen Rebellen zum amerikanischen Innenminister – Carl Schurz
12.00 Uhr - Bestandsaufnahme der transatlantischen Beziehungen von 1848 bis heute
12.30 Uhr - Stimmen der Teilnehmer – das deutsch-amerikanische Verhältnis heute
13.00 Uhr - Mittagspause
14.00 Uhr - Carl Schurz und sein Erbe 2030
14.30 Uhr - Erfolgsgeschichten des deutsch-amerikanischen Austauschs
15.00 Uhr - Mein Amerika und ich
15.30 Uhr - Kaffeepause
16.00 Uhr - USA und Deutschland – wohin geht die Beziehung?
16.30 Uhr - Zusammenfassung und Fazit
17.00 Uhr - Ende der Veranstaltung
Moderation: Dr. Melinda Crane, US-amerikanische Journalistin, politische Kommentatorin und Moderatorin
Angesichts der politischen Bedeutung der transatlantischen Wertegemeinschaft würden wir uns sehr freuen, Sie bei unserem Symposium zu begrüßen.