Gustav-Stresemann-Institut e.V. baut Bereich „Europäische Öffentlichkeit/Internationale Medien“ aus

Das GSI baut zum 1. Juli 2017 seinen Bildungsbereich „Europäische Öffentlichkeit/Internationale Medien“ weiter aus. Das GSI und die sk stiftung jugend und medien kamen deshalb überein, Aufgaben und Mitarbeiter der Abteilung „AIM KoordinationsCentrum für Ausbildung in Medienberufen“ in das GSI zu integrieren.

Der Bereich „Europäische Öffentlichkeit/Internationale Medien“ wird neue Bildungsangebote entwickeln und umsetzen und zahlreiche bisherige AIM-Projekte fortführen. Dazu gehören detaillierte Informationen zu Ausbildung, Studium, Berufseinstieg und Weiterbildung in der Medien- und Kommunikationsbranche sowie Studien und Projekte zu Medien-Themen. Darüber hinaus wird der Bereich künftig auch die Arbeit des GSI im und mit dem „Deutsch-Französischen Journalistenpreis“ verantworten. Die „Europäische Sommerakademie“, die das GSI in diesem Jahr zum 28. Mal durchführt, gehört ebenfalls zum jetzt erweiterten Kompetenzfeld. Nicht zuletzt steht auch der Einfluss von Social Media auf die Teilhabe am politischen und öffentlichen Leben im Blickpunkt neuer Bildungsangebote. Dazu werden zwei Mitarbeiter von AIM, die zum 1. Juli 2017 bzw. 1. Januar 2018 in das GSI wechseln, Projekte zu den Themen Medienkompetenz und Europäische Öffentlichkeit konzipieren und verantworten.

Der Geschäftsführer der der sk stiftung jugend und medien, Prof. Hans-Georg Bögner, begrüßte die Integration von AIM in das GSI nachdrücklich: „Medienbildung ist ein wichtiger Teil unserer demokratischen Kultur. Nur wer sich souverän in der Medienwelt bewegen kann, ist davor gefeit, Manipulationen zu erliegen. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Medienmacher/innen, und gerade auch die Medienmacher/innen von morgen, dieser Verantwortung bewusst sind. Nach über 10 Jahren erfolgreicher Arbeit übergibt die Stiftung AIM an das GSI, um die Entwicklung neuer Medienprojekte in diesem Kontext zu stärken.“

„Die Befassung mit Europa als einer ‚Einheit in Vielfalt‘ ist ohne das grenzüberschreitende Nachdenken über einen europäischen Kommunikationsraum, über eine europäische Öffentlichkeit nur halbherzig möglich. Dies gilt gerade und vor allem für junge Menschen“, so Dr. Ansgar Burghof, Direktor des GSI. „Mit der Integration der Mitarbeiter von AIM können wir unsere Angebote und Projekte in dem Themenfeld weiter ausbauen. Ganz im Sinne der Arbeit des GSI, ganz im Sinne Europas.“