Dr. Ansgar Burghof, Direktor und Vorstand des GSI, unterstrich in seiner Einführung die Notwendigkeit einer organisierten Cybersicherheit, die trotzdem Transparenz-Ansprüchen gerecht werden muss. „Es ist richtig und wichtig, dass ein Staat sich den Herausforderungen stellt, die sich daraus ergeben.“
Jonas Abs von der DGAP verwies darauf, dass das Völkerrecht an dieser Stellen Lücken aufweise. „Die Staaten müssten sich auf einen Code of Conduct einigen“, so Abs, damit Grenzen gesteckt und Befugnisse geklärt seien.
„Die zunehmende Diskussion in der Politik um die Bedeutung der Cybersicherheit hat dazu geführt, dass sich nun die Bundeswehr dieses Themas annimmt“, sagte Leinhos zu Beginn seines Vortrags. Im weiteren Vorlauf stellte er die Aufgaben und Strukturen des CIR vor.
Dabei kam er auch auf eine der größten Herausforderungen seiner Arbeit zu sprechen, die Rekrutierung: „Die Bundeswehr sucht 14.000 Leute im Bereich der Cybersicherheit.“ Aus dem neuen Cyber-Studiengang an der Bundeswehr-Universität in München gingen jährlich etwa 70 Absolventen hervor. In der anschließenden Diskussion mit dem Publikum standen neben der Frage der Rekrutierung auch die Ausstattung und Erfahrung des CIR im internationalen Vergleich im Mittelpunkt.