Junge Islam Konferenz - NRW tagt im GSI

Am Sonntag, 26. November, endete die Junge Islam Konferenz - NRW im Gustav-Stresemann-Institut e.V. Bonn. Als Plattform für Wissensgewinn, Austausch und Teilnahme an gesellschaftlichen Debatten über die Rolle des Islam in Deutschland, debattierten über 40 junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren – sowohl muslimischen Glaubens als auch anderer Religionszugehörigkeit – zwei Wochenenden lang kritisch über Geschlechterrollen, Umweltschutz im Islam, Religionsunterricht, Sexualität im Islam und Diskriminierung. Unter den Rednern waren unter anderem Serap Güler, Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW, sowie Dr. Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW.

Die teilweise sehr kontroversen Themen wählten die Teilnehmenden im Rahmen eines Barcamps selbst und scheuten sich nicht, Konflikte anzusprechen um Vorurteile abzubauen. Unterstützt wurden sie dabei durch Inputs, Workshops und Gespräche mit Experten über Antisemitismus, Antiziganismus, Homophobie und kritischen Medienkonsum, sowie den errungenen Erfahrungen im Rahmen eines spannenden Planspiels im Landtag NRW zu den Themen Migrantenquote und anonymisierten Bewerbungsverfahren.

Entsprechend des diesjährigen Mottos „Schweigen war noch nie Gold“ stand am vorangegangenen Wochenende Serap Güler, Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW, sowie am zweiten Sonntag Dr. Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW, den Teilnehmenden Rede und Antwort über das Gelingen gleichberechtigter Teilhabe und Chancengleichheit in einer pluralistischen Gesellschaft.

Bereits zum zweiten Mal fand das Dialogforum im GSI statt. Seit 2017 ist das Gustav-Stresemann-Institut e.V. Kooperationspartner der Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V., Projektträger der Jungen Islam Konferenz – NRW.