Über hundert Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs ist eine Auseinandersetzung mit den Motivlagen der Kriegsparteien bei Eintritt in den Krieg und den Auswirkungen des Krieges auf globale Machtkonstellationen essentiell, um aktuelle Kriege und Konflikte in Europa oder an dessen Rändern verstehen zu können. Insbesondere für Lehrer*innen, die als Multiplikator*innen derartiger Kompetenzen eine Schlüsselrolle in der Sensibilisierung nachfolgender Generationen einnehmen, benötigen für ihre Arbeit inhaltlichen Impulse, um aus historischen Ereignissen differenziert mögliche Schlüsse für das Denken und Handeln in der Gegenwart ableiten zu können und diese schließlich an Schüler*innen weiterzugeben.
Im Einzelnen verfolgt die Veranstaltung unter Berücksichtigung dieses übergeordneten Ziels folgende Teilziele:
Die Teilnehmer*innen sind in der Lage die Folgen des Ersten Weltkriegs aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und als relevant für den Fortgang europäischer Geschichte zu begreifen. Zudem sind sie fähig zwischen verschiedenen europäischen Erinnerungskulturen zu differenzieren. Die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl begreifen die Teilnehmer*innen in diesem Zusammenhang als Konsequenz des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Sie kennen die Möglichkeiten der Bundesländer in Bezug auf europäischer Ebene mitzuwirken und die Fragestellungen, die aus Sicht der Regierung des Landes Nordrhein-Westfalens auf europäischer Ebene besonders relevant sind. Die Teilnehmer*innen kennen sicherheitspolitische Fragestellungen, die für die NATO unter Berücksichtigung der sicherheitspolitischen Lage in Europa besonders relevant sind sowie die Aufgaben und die Arbeitsweise der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der NATO.
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