Die Hanse - Auf den Spuren des faszinierenden Wirtschaftsbündnisses

07.11.2022 - 11.11.2022 in Hamburg (Seminarnummer 4/313/22)

Seminar in Kooperation mit die neue Gesellschaft - Verein für politische Bildung e.V. für Arbeitnehmer*innen (Bildungsurlaub)

Aufkommend im 12. Jahrhundert kontrollierten die Hansekaufleute für ein halbes Jahrtausend den Warenverkehr in Nord-, Ost- und Westeuropa. Von Nowgorod bis Island, von Norwegen bis nach Lissabon wurden Lieferketten durch verbindliche Handelsrechte gesichert, selbst damalige Großmächte wie Dänemark wurden durch Wirtschaftsblockaden auf Kurs gebracht. Das Zentrum der mächtigen Hanse lag im heutigen Norddeutschland: in Lübeck, der „Königin der Hanse“. Durch Ihre geschützte Lage mit Ostseezugang ging der Großteil des kontinentalen Warenverkehrs über die Travestadt. Die Hansestadt Hamburg wurde im weiteren Verlauf eine bedeutende Handelsmetropole, da der Zugang zur Nordsee an Bedeutung gewinnt.

Die Hanse war das erste überregionale Handelsbündnis weltweit und hat die wirtschaftlichen sowie politischen Beziehungen im nördlichen Europa über mehrere Jahrhunderte stark geprägt. Was führte zum Aufstieg dieser einflussreichen Gemeinschaft von Kaufleuten und wie wurden z. B. die Handelswege gesichert? Welche Veränderungen führten zu Ihrem Niedergang und was ist aus Ihren Akteuren geworden?

Die Ziele und das Programm
Die Teilnehmenden des Bildungsurlaubs erhalten und erarbeiten sich Informationen über verschiedene Aspekte der Hansestädte Hamburg, Bremen, Lübeck und Uelzen. Dafür werden an drei Tagen Exkursionen in die Städte Bremen, Lübeck und Uelzen. Mittels Besichtigungen und Erläuterungen vor Ort, Diskussionen und Gruppenarbeit, sollen die Teilnehmenden befähigt werden, geschichtliche, wirtschaftliche, soziale und ökologische Bedingungen und Entwicklungen in Zusammenhänge zu setzten und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen und politischen Hebel kennen zu lernen bzw. die vorhandenen Kenntnisse im Austausch mit anderen zu vertiefen.

Die Anreise und Übernachtung wird von den Teilnehmenden selbst organsiert.

Der Teilnehmendenbeitrag für das Programm beträgt € 180,00 pro Person.


Der barrierefreie Zugang zu allen Bildungs-Angeboten ist dem GSI ein wichtiges Anliegen. Je nach Bedarf wird eine individuelle Lösung für Teilnehmer*innen und Referent*innen gefunden

   

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