Die Veranstaltung richtet sich an junge Erwachsene in Ausbildung und nutzt die Vielfalt des Lernortes Berlin zur Vermittlung von historisch-politischem Wissen und zeitgeschichtlichen Zusammenhängen. Erinnerungsorte in der alten und neuen Hauptstadt Berlin bilden den Rahmen für ein Programm, welches durch das Kennenlernen des Erinnerten zum Lernen aus der Erinnerung anregt. Dabei reicht die zeitgeschichtliche Spanne von der Ära des Nationalsozialismus über den Kalten Krieg und die Wiedervereinigung bis zur Gegenwart und umfasst damit die politischen Gegensätze des vergangenen Jahrhunderts von Diktatur bis (parlamentarischer) Demokratie.
Die Gefahren, die sich aus Gewalt, Intoleranz und (gruppenbezogener) Menschenfeindlichkeit für demokratische Strukturen ergeben, werden durch den Besuch von Erinnerungsorten aufgezeigt. Beispielhaft sei hier nur die Gedenkstätte Hohenschönhausen genannt, in der die Teilnehmenden nach Möglichkeit auch mit Augenzeugen ins Gespräch kommen. In begleitenden Workshop- und Reflexionsphasen erarbeiten die Teilnehmenden Bezüge zu ihrer eigenen Zeit und Lebenswirklichkeit. Sie lernen, in Konfrontation mit dem Erlebten, eigene Vorstellungen und Überzeugungen zu hinterfragen, womit sie darin unterstützt werden, eine faktenbasierte Meinung zu entwickeln und diese zu vertreten.
Der
barrierefreie Zugang zu allen Bildungs-Angeboten ist dem GSI ein wichtiges
Anliegen. Je nach Bedarf wird eine individuelle Lösung für Teilnehmer*innen und
Referent*innen gefunden.
Gefördert durch:
Phone: +49 228.8107-172
E-mail: c.benfarji(at)gsi-bonn.de
Sie haben Fragen rund um unsere Bildungsangebote oder zu speziellen Angeboten?
Tel.: +49 228.8107-172
E-Mail: seminare(at)gsi-bonn.de