Bei der der Premiere eines Theaterstücks über Selbstmordanschläge sprengt sich ein 17 Jahre alter Junge in die Luft. Manche Zuschauer klatschen - sie halten die Explosion für eine besonders realistische Inszenierung. Erst als Panik ausbricht, verstehen sie, was passiert ist.
Der Dokumentarfilm TRUE WARRIORS erzählt die Geschichte der Schauspieler und Musiker, die an diesem Tag auf der Bühne standen. Sie wollten mit ihrem Stück über Selbstmordanschläge ein Zeichen setzen gegen den Terror, der ihre Gesellschaft zerfrisst. Jetzt sind sie selbst vor Angst gelähmt. Jemals wieder Theater spielen? Nicht vorstellbar. Als Musiker berühmt werden? Viel zu gefährlich.
Dennoch entscheiden die Künstler, sich mit aller Kraft ihrer Ohnmacht entgegenzustellen. Denn: "Wenn wir aufhören, gewinnen die anderen."
Die Regisseure Ronja von Wurmb-Seibel und Niklas Schenck haben 2013 und 2014 in Kabul gelebt. Ihr Umzug zurück nach Deutschland fiel auf den Tag der Aufführung – und damit auf den Tag des Anschlags. TRUE WARRIORS ist ihre erste abendfüllende Kinoproduktion.
Dr. Ansgar Burghof, Direktor und Vorstand des Gustav-Stresemann-Institut e.V.
„TRUE WARRIORS“
anschließend Gespräch mit:
Niklas Schenck und Ronja von Wurmb-Seibel, Regisseure
Qais Hatefi, Schauspielgruppe AZDAR
Niels Wörmer, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Moderation: Florian Weigand, Leiter der Afghanistan-Redaktion der Deutschen Welle
Frank Windeck, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldungen nimmt die Konrad-Adenauer-Stiftung entgegen.
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