7. Mai 2019 in Berlin
Vertretung des Landes Bremen beim Bund
Hiroshimastraße 24
10785 Berlin
“Auftrag
und Strukturoptimierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im
digitalen Zeitalter”: Unter dieser Überschrift haben ARD, ZDF und
Deutschlandradio Reformvorschläge erarbeitet und diese im Oktober 2017
den Ministerpräsidenten vorgelegt. Ein solcher Reformprozess, so heißt
es, erfordert Ausdauer und politische Unterstützung: „Nur gemeinsam kann
es gelingen, den Wert eines freien und unabhängigen
öffentlich-rechtlichen Rundfunks auch für künftige Generationen zu
bewahren.“
Im Jahre 2019 blicken wir auf 70 Jahre Grundgesetz zurück.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist seit Beginn ganz wesentlich eine
Einrichtung unserer demokratischen Gesellschaft: staatsfern und
gesellschaftsnah. Dies spiegelt sich sehr deutlich in der Mitwirkung der
gesellschaftlich relevanten Gruppen wider. Die Gestaltung des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist somit eine öffentliche
Angelegenheit. In der Debatte um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks bietet das Gustav-Stresemann-Institut gesellschaftlich
relevanten Gruppen sowie Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, ihre
Gedanken und Forderungen zu artikulieren.
Folgenden Fragen widmet
sich die Debatte vor dem Hintergrund eines technologischen und daraus
abgeleiteten politischen, gesellschaftlichen und medialen
Veränderungsdrucks: Wie sieht die Medienlandschaft der Zukunft aus und
welche Rolle spielt darin der öffentlich-rechtliche Rundfunk? Bei uns
und in Europa? Welche technologischen Anforderungen müssten wir
berücksichtigen? Wie sehen die Strukturen aus, wenn der
öffentlich-rechtliche Rundfunk auch künftig konstitutiv für unser
Gemeinwesen sein soll? Wie sähe sein Programm aus? Und: Wie würden wir
ihn finanzieren? Das Gustav-Stresemann-Institut bietet für diese
Diskussion eine Plattform.
Ziel ist es, die öffentliche Debatte
über die gesellschaftlichen Aufgaben des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks zunächst einmal in ihren Grundzügen zu erfassen und
Meilensteine für dessen Weiterentwicklung herauszuarbeiten. Diese
Meilensteine bilden dann die Grundlage für den weiteren
Diskussionsprozess. Am Ende enstehen daraus sowohl Handlungsempfehlungen
für die öffentlich-rechtlichen Medien als auch öffentliche
Diskussionsangebote wie auch Impulse für die politische Bildungsarbeit,
etwa bei der inhaltlichen Schärfung neuer und bereits bestehender
Angebote.
Phone: +49 228.8107-191
E-mail: k.hoerle(at)gsi-bonn.de
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