Im Rahmen eines theaterpädagogischen Workshops beschäftigen sich junge Erwachsene mit Zuwanderungsgeschichte mit elementaren Merkmalen und Prinzipien unserer Demokratie, z.B. dem Pluralismus, der Chance auf gesellschaftliche Teilhabe, aber auch den oft alltäglichen Hürden, die Teilhabe und Chancengerechtigkeit verhindern und denen sie auf ihrem persönlichen Lebensweg begegnen. So geht es um die Auseinandersetzung mit Konfliktthemen in der Einwanderungsgesellschaft sowie um die Gefahren für das gesellschaftliche Miteinander, wie z.B. Gewalt, Nationalismus, Intoleranz, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Auf diesem Wege werden Demokratie- und Konfliktkompetenzen gestärkt und Interkulturalität als Chance für unsere Gesellschaft wahrgenommen.
Die Teilnehmer*innen spielen Szenen ihres eigenen Lebens und gehen spielerisch in einem geschützten Raum mit Konflikten, aber ebenso andersartigen Situationen ihres Alltages um. So kommt es zum spielerischen Austausch von und der Auseinandersetzung mit kulturellen Erfahrungen sowie zu Reflektionen der eigenen Selbstwirksamkeit, der eigenen Stärke, aber auch (Ohn)Macht und vielem mehr. So hinterfragen die Teilnehmer*innen im Seminar (Geschlechter-)Rollenbilder und andere Faktoren, die gesellschaftliche Machtverhältnisse (re-)produzieren, wie psychische und physische Gewalt.
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