German-French collaboration and intercultural exchanges


German-French collaboration has been a core part of the programme work of the institute ever since it was founded in 1959. In our exchanges, we focus on combining European themes with occupational, social and socio-political content. Our methods for intercultural learning are particularly designed to promote mutual understanding, thus generating an awareness of what it means to be European.
The teenagers and young adults – who are either engaged in vocational training or just starting out in their careers – are given a wide range of opportunities to form opinions and participate actively in democracy.

Many years of experience in intercultural collaboration are channelled into further training courses for disseminators, involving European third countries and countries from the Mediterranean region. Thus we lay the groundwork for a certified course of vocational training, offered by the German-French Youth Foundation (DFJW) for those leading intercultural youth exchanges, and help to strengthen the bonds between Germany and France on a long-term basis.

Our exchanges and training courses are hosted in Germany, and, in collaboration with our partners, in France, Poland, Macedonia, Tunisia, Morocco and other European countries.


Detailliertere Veranstaltungsinformationen mit weiteren Angaben zu Programminhalten und zur Zeitplanung, zu Dozent*innen, dem Veranstaltungsort, Kosten, Lernzielen, Methoden und ggf. Teilnahmevoraussetzungen bekommen Sie auf Anfrage von uns gerne zugeschickt. Sie erreichen das Team der Abteilung Politische Bildung von Montag bis Freitag zu den üblichen Bürozeiten von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

 

Freie journalistische Arbeit in Osteuropa – Zum Umgang mit der Pressefreiheit in Belarus

12-05-2022 until 12-05-2022, Bonn um 19:30 Uhr (Seminar number 5-165-22)

Podiumsdiskussion in deutscher und russischer Sprache (Simultanübersetzung)

Wie frei ist man als sogenannte*r „freie*r Journalist*in“ in einem osteuropäischen Land? Welche Art von Berichterstattung ist möglich, unter welchen Risiken und zu welchem Preis?

Im Gegensatz zu vielen ihrer Kolleg*innen hat sich die belarussische Fotografin und Journalistin Kseniya Halubovich nach der manipulierten „Wiederwahl“ vom Präsidenten Alexander Lukaschenko im Sommer 2020 gegen das Exil entschieden. Mehr als ein Jahr lang hat sie die Welle der Proteste in Minsk begleitet und in einem Videoblog über die Protestierenden und deren Aktionen berichtet: „Belarus : Tagebuch einer Revolution“ (Arte). Im Juni 2021 wurde sie für diese Arbeit und für ihren außerordentlichen Kampf um Pressefreiheit und Demokratie mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis in der Kategorie Multimedia ausgezeichnet. 

Zusammen mit dieser jungen Journalistin, mit Dr. Wolfgang Ressmann (vom Bundesverband Bürgermedien, bvbm) und mit Ulyana Babayed (von der belarussischen Informationswebseite TUT.by), sprechen wir darüber, wie in Belarus und anderen autoritären Regimen in Osteuropa Journalist*innen bedroht und an ihrer Arbeit behindert werden, und welchen Einfluss klassische und digitale soziale Medien auf die Meinungsbildung der Bevölkerung haben. Mit Blick auf manche mutigen Protestaktionen, wie die der Redakteurin Marina Owsjannikowa im russischen Staatsfernsehen, wollen wir auch wissen, unter welchen Bedingungen freie Journalist*innen gegenüber staatlichen Desinformationskampagnen und Propaganda ihre Arbeit fortsetzen können und wie wir im Westen unabhängige Berichterstatter*innen aus Osteuropa unterstützen können, ohne sie zusätzlich zu gefährden.

Mit:
-Kseniya Halubovich, freie Journalistin und Fotografin in Minsk, Preisträgerin des Deutsch-Französischen Journalistenpreis 2021 für ihre Sendung „Belarus: Tagebuch einer Revolution“.
-Dr. Wolfgang Ressmann, Vorsitzender des Bundesverband Bürgermedien (bvbm) und Initiator des Projekts Medien Dialog mit Osteuropa, hauptberufliche Leitung OK-TV Ludwigshafen
-Ulyana Babayed, Journalistin und Redakteurin von TUT.by

Moderation:
Katsiaryna Kryzhanouskaya, Redakteurin bei der Deutschen Welle, Bonn

Begrüßung durch:
Daniel Weber, Leiter der Abteilung Politische Bildung im GSI e.V.

Zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Bundesstadt Bonn, dem Medien Dialog mit Osteuropa, dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis, dem internationalen Demokratiepreis Bonn und dem Institut Français Bonn laden wir Sie herzlich ein zum Podiumsgespräch am 12.05.22 ab 19:30 Uhr im GSI.

Mit der Unterstützung der Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn und der Bundeszentrale für politische Bildung.

Die Diskussion wird in deutscher und russischer Sprache geführt, mit Simultanübersetzung. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich, bitte nutzen Sie hierzu das nachfolgende Formular.

Wenn gewünscht, können Sie vor dem Podiumsgespräch an folgender Diskussion mit K. Halubovich und jungen Journalist*innen teilnehmen: “Journalistische Arbeit in der Revolution. Wie man für die eigene Sicherheit und die seiner Protagonisten sorgt” (Informationen und Anmeldung: www.gsi-bonn.de/revolution).

Der barrierefreie Zugang zu allen Bildungs-Angeboten ist dem GSI ein wichtiges Anliegen. Je nach Bedarf wird eine individuelle Lösung für Teilnehmer*innen und Referent*innen gefunden (www.gsi-bonn.de/barrierefrei)

BNE-Icon 16: Frieden, Gerechtigkeit und Starke Institutionen

                       

Sachbearbeitung - Reka Regn

Phone: +49 228.8107-171
E-mail: r.regn(at)gsi-bonn.de

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