Ein ganz besonderer Tag - der Bundespräsident im GSI
Am 21. November 2025 besuchte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das GSI.
Nach dem Empfang durch Dr. h. c. Erik Bettermann, langjähriger GSI-Präsident und ehemaliger Intendant der Deutschen Welle, dem geschäftsführendem Vorstand und Leiter des GSI Wilfried Klein, Dr. Christina Stresemann, Vorsitzende des Stiftungsrates der GSI Gustav-Stresemann-Stiftung, und von Johannes Finkelstein, GSI-Mitglied und Sohn des GSI-Gründers Berthold Finkelstein, trug sich der Bundepräsident ins Gästebuch des Hauses ein.
Anschließend gab es einen regen Austausch mit den GSI-Mitgliedern zu den Themen Demokratie und politische Bildung. Im Anschluss an den Austausch mit den GSI-Mitgliedern zeigten Schüler*innen der Bonner Abendrealschule einzelne Szenen des GSI-Theaterprojektes „Bus des Lebens“, in dem sie ihre Erfahrungen als Flüchtlinge verarbeitet haben. Schüler*innen und Projektverantwortliche berichteten im Gespräch mit dem Bundespräsidenten, wie kulturelle Methoden erfolgreich bei der Integration helfen können.
Für das Gustav-Stresemann-Institut, das inzwischen auf eine über 70jährige Geschichte zurückblicken kann, war dies der zweite Besuch eines Bundespräsidenten. 1961 war Heinrich Lübke mit seiner Gattin Wilhelmine Lübke zu Gast im GSI, wo er sich mit jungen Führungskräften aus Afrika und Madagaskar austauschte, die im Rahmen einer Studienreise die Bundesrepublik besuchten.
„Ein Ort mit großer Geschichte, der einen guten Klang in der politischen Landschaft hat. Das Gustav-Stresemann-Institut ist ein Ort des überlegten Wortes, des ernsthaften Austausches.“
Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident
„Der Besuch des Bundespräsidenten war für uns eine große Ehre. Damit wird die Bedeutung der politischen Bildung für unsere Gesellschaft, für den demokratischen Diskurs gewürdigt. Wir sehen heute, wie die Demokratie von außen und leider auch von innen angegriffen wird. Dagegen müssen wir uns entschieden und gemeinsam zur Wehr setzen. Das Staatsoberhaupt ist hier ein Vorbild für uns alle.“
Wilfried Klein, Leiter des GSI